Monday, September 05, 2011

Opstand in die kerk

Ek sien vanaand hierdie berig wat Jörg Frey as skakel op sy Facebook bladsy aangebring het. Dit is 'n interessante artikel wat handel oor 'n groot aantal priesters in die Roomse kerk in Oostenryk wat in opstand wil kom teen die kerklike hiërargie oor sekere belangrike gewetenskwessies. 


Dit gaan om die rol van priesters wat trou, oor die funksie van vroue in die erediens en kerk, oor leke wat moet kan preek en eredienste lei, oor geskeide mense wat weer getrou het en die nagmaal behoort te ontvang en oor die oopstelling van die priesteramp vir vroue.


Die 300 priesters, waaronder heel bekendes, oorweeg dit om te weier om die kerk se reëls oor hierdie sake te eerbiedig. Hulle word ondersteun deur 700 mense wat hul saak goedgesind is. Al hierdie mense word nou met tug gedreig. Intussen praat ander weer van 'n kerksplitsing.


Oostenryk is bekend as 'n konserwatiewe, erg katolieke land. Dit is interessant dat, terwyl mense in ander lande oor hierdie kwessies eenvoudig die kerk verlaat het, gelowiges en priesters in Oostenryk die ander opsie kies: in die kerk te bly, maar met die doel om die kerk te hervorm.


Dit sal boeiend wees om te sien wat hiervan word, veral omdat Oostenryk so 'n sterk Rooms-Katolieke land is. Meer nog, die artikel roep vele vrae op: hoe moet gelowiges reageer as die kerk vir hulle nie meer 'n tuiste is nie?


Hier is die berig:

Aufstand in der Katholischen Kirche in Österreich

Offene Rebellion im Klerus der Alpenrepublik: Hunderte österreichische Priester wollen Papst und Bischöfen den Gehorsam verweigern. Erstmals in so großer Zahl verlangen Geistliche zeitgemäße Antworten auf die Kommunion für Geschiedene, Frauen in Kirchenämtern und das Tabu von Priester mit Frauen und Kindern. Ein Erzbischof droht mit Kirchenausschluss als Antwort auf das Menetekel.
Im Klerus der katholischen Kirche Österreichs herrscht offene Rebellion. Ein hoher Geistlicher orakelt gar über eine bevorstehende "Kirchenspaltung", denn erstmals wollen Priester in großer Zahl Papst und Bischöfen ausdrücklich den Gehorsam verweigern.

Die bislang gut 300 Geistliche umfassende "Priesterinitiative" ist der "hinhaltenden" Taktik der Amtskirche müde und fordert Revolutionäres: Laien sollen predigen und Gottesdienste leiten; wiederverheiratete Geschiedene die Kommunion empfangen; Priester, die gegen die Kirchenregel Frau und Kinder haben, sollen als Seelsorger arbeiten; Frauen sollen wichtige Aufgaben übernehmen und zu Priesterinnen geweiht werden.

Christoph Kardinal Schönborn, Wiener Erzbischof und Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, droht den Rebellen mit dem Kirchenausschluss. Betroffen wären allerdings nicht irgendwelche Obskuranten. Sprecher und Mitglieder sind gewichtige Kleriker wie Helmut Schüller, lange Jahre Generalvikar des Erzbistums Wien und Caritasdirektor, sowie der Dompfarrer des Bistums Gurk in Kärnten. Der Forderungskatalog beschreibt eigentlich nur altbekannte, aber niemals angepackte Grundprobleme der Kirche. ...

Besonders betroffen fühlen sich die etwa 700 Mitglieder der Vereinigung "Priester ohne Amt", Geistliche, die trotz Zölibat Frau und Kinder haben und sich zu diesen bekennen. Ihr Amt müssen sie dann aufgeben. Priester, die Geliebte und Nachwuchs verleugnen, werden gewöhnlich im Amt belassen, wodurch sich nach Kritikermeinung der Papstappell zur Ehrlichkeit ins Groteske wendet.

Nach Ansicht von Initiativen-Gründer Schüller können nur offener Ungehorsam und der gemeinsame Druck von Priestern und Gläubigen die Hierarchie zu Taten nötigen. Obwohl die Probleme seit Jahrzehnten bekannt seien, halte die Amtskirche alle hin. Kardinal Schönborn erklärte, die Kritiker müssten sich "Gedanken über ihren Weg in der Kirche machen", sonst seien Konsequenzen unausweichlich. Anton Zulehner jedoch, Priester und einer der angesehensten Pastoraltheologen Österreichs, glaubt, dass die Kirche diesmal nicht mit Beschwichtigung auskomme. ...

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